Architektentermin

Am 8.1 hatten wir nun unseren zweiten Termin mit unserem Architekten. Wir haben uns zuerst mit ihm auf dem Grundstück getroffen, damit er sich selbst eine Bild von der Lage machen konnte. Anschließend ging es wieder zu uns nach Hause. Herr A. war natürlich bestens informiert und hat der Bauherrin zum Geburtstag einen großen Blumenstrauß überreicht.

Nachdem, wie beim letzten Mal, Rechner und mobiler Beamer aufgebaut waren, ging es direkt an die Planungen. Zuerst haben wir uns darüber unterhalten, wie das Haus auf dem Grundstück platziert werden soll und wo der Carport am einfachsten zu erreichen sein wird. Alles nicht so einfach, da schon einfache Dinge wie ein Loch graben die Position des Hauses bestimmen. Da man eine Baugrube nicht einfach mit geraden Wänden aushebt, sondern je nach Bodenbeschaffenheit einen Winkel von 45° einhalten muss, ergibt sich automatisch ein Hausabstand zur Grundstücksgrenze, welcher mindestens der Kellertiefe entspricht.

Nachdem die Äußerlichkeiten geklärt waren, ging’s an die inneren Werte. Dabei sind wir Zimmer für Zimmer vorgegangen, haben nochmal jede Einzelheit überprüft und gegebenenfalls angepasst. Dinge die wir verändert haben sind zum Beispiel:

  • Das Gäste WC auf Kosten des Windfangs vergrößert
  • Den Glaseinsatz der Eingangstür so umgestellt, damit mehr Licht in den Flur und sogar das Wohnzimmer gelangt
  • Im Kinderbad die Toilette entfernt und die Dusche angepasst
  • Einen weiteren Türdurchbruch im Keller hinzugefügt, damit man den großen Raum später teilen kann
  • Fenster ausgerichtet

Da wir uns an einigen Punkten nicht sofort für eine Lösung entscheiden konnten, haben wir diese Überlegungen als Hausaufgaben mitgenommen. Auch müssen wir uns darum kümmern diverse Anschlusspläne zu beschaffen. Da wir mit der bisherigen Leistung unseres Architekten sehr zufrieden waren, haben wir ihn noch beauftragt die Vermessung durchzuführen und die Entwässerungspläne zu erstellen. So haben wir das auch alles aus einer Hand.

Wir haben Geld

oder besser gesagt Schulden 🙂

Wie im letzten Beitrag schon erwähnt, ist auch unsere Finanzierung gesichert. Nachdem ich oft gelesen hatte, dass es ein sehr langwieriger Prozess sein kann, bis die Bank zufrieden ist und dem Kredit zustimmt, hatte ich schon etwas Sorge. Immerhin wollen wir ja keine kleine Summe. Aber wir hatten wohl Glück. Der ganze Prozess vom ersten Gespräch bis zur Unterschrift hat nur einen Monat gedauert.

Am 3. Dezember hatten wir das erste Mal telefonisch Kontakt mit dem LUXHAUS Finanzierungsservice. Dabei haben wir mit Herrn F. die Rahmenbedingungen geklärt. Also Fragen wie:

  • Wie viel Geld brauchen wir?
  • Wie viel Eigenkapital (in unserem Fall das Grundstück) bringen wir mit?
  • Planen wir Eigenleistungen (Stichwort Muskelhypothek)?
  • Wie sieht unsere Einkommenssituation aus?
  • Was sind unsere regelmäßigen monatlichen Ausgaben?

Wir haben dann auch gleich einen persönlichen Termin für den 9. Dezember (ein Sonntag!) vereinbart. Natürlich fand auch dieser Termin wieder bei uns zu Hause statt. Schon im Vorfeld, nur wenige Tage nach dem Telefonat, hatten wir zwei Angebote im Mail-Postfach. Diese sind wir dann persönlich nochmal durchgegangen und zusätzlich hat er uns noch ein neues, schon ganz genau auf uns zugeschnittenes (also nicht einfach aus dem Finanzierungsportal) Angebot von der Hypovereinsbank mitgebracht. LUXHAUS hat wohl die letzten Jahre sehr viel mit der HVB finanziert und bekommt deshalb dort spezielle Konditionen.

Obwohl das Angebot sehr gut war (unter 2% auf 20 Jahre bei unsere Summe ist schon echt nicht übel) haben wir uns natürlich noch Gegenangebote machen lassen. Letztendlich konnte aber sonst keiner mithalten und wir haben das Angebot von der HVB angenommen.

Also haben wir in verschieden Formularen haarklein aufgeschlüsselt, welche Einkünfte, monatliche Kosten, weiteres vorhandenes Kapital etc. wir haben. LUXHAUS hat für uns den Teil zur Immobilie (Größe, Lage, Energie-Effizienz, Heizungsanlage etc) ausgefüllt. Dann ging das Daumendrücken an, dass wir auch „gut genug“ für die Bank sind. Es kamen noch ein paar Nachfragen, aber pünktlich zu Weihnachten am 21.12. hatten wir die Zusage von der Bank.

Weil natürlich über die ganzen Feiertage nichts ging und wir auch gar nicht da gewesen wären, haben wir „erst“ am 3. Januar einen Anruf von der HVB für den Unterschriften-Termin bekommen. Den Termin haben wir dann gleich für den nächsten Tag vereinbart. Dort sind wir nochmal alle Formulare durchgegangen, haben uns alle Klauseln und Kleingedrucktes genau erklären lassen und unterschrieben. Jetzt können wir quasi loslegen!