Dachziegel

Heute wurde das Dach gedeckt. Jetzt sieht es richtig aus, wie ein Haus. Nur noch der Putz außen fehlt. Da soll es nächste Woche mit dem restlichen Armierungsputz an den Stößen etc. weiter gehen. Glücklicherweise hat unser Bautrupp das noch vor dem großen Regen geschafft. Vormittag als das gemacht wurde, hat es wohl leicht genieselt bei 15 Grad – laut unserem Richtmeister, perfektes Wetter zum Dachdecken. Kurz nachdem wir zum Anschauen dort waren ging es aber richtig los mit Regen.

Wir hatten dort auch gleich Besprechung mit unserer Bauleiterin. Es mussten einige Fragen geklärt werden

  • Die dicke OSB-Platte in der Küche zur Montage der Dunstabzugshaube muss gedreht werden.
  • Im Abgang zum Keller passen die Mittelwände nicht genau aufeinander, weil wohl die Pläne von LUXHAUS und dem Kellerbauer nicht ganz zusammen gepasst haben. Die Kellerwand ist etwas länger, weshalb jetzt ein kleiner Absatz zu sehen ist. Dort gab es zwei Möglichkeiten. Er könnte verkleidet werden, dass es so aussieht, als ob die Wand gleich lang ist oder es kommt „nur“ eine kleine Abdeckplatte drauf. Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden, um das Treppenhaus nicht unnötig einzuengen.
  • Die ganzen Leitungen aus dem Technikraum kommen im Erdgeschoss im Arbeitszimmer heraus. Dort ist eine Vorwand eingeplant, um in die Decke zu kommen und von dort aus weiter zu verteilen. Allerdings liegt darüber ein großer tragender Balken. Für einzelne Kabel könnten wir da Löcher reinbohren, als wir der Bauleiterin aber unsere Kabelmenge mitgeteilt haben, war sehr schnell klar, dass das aus statischen Gründen keine Option ist. Wir werden nun also doch den Großteil der Leitungen über den Boden verlegen.
  • Im Obergeschoss geht das ganze weiter. Denn es ist zwar ein Schacht eingeplant, um dort in die Decke zu kommen, aber der ist eher ein Witz, und das obwohl bei der Planung bereits bekannt war, dass wir viele Kabel verlegen wollen. Das wurde jetzt als Baustellenbericht aufgenommen und an die Fachabteilung weitergeleitet, dass die eine Lösung ausarbeiten. Wahrscheinlich können wir aber einfach ein Stück weiter rechts in der Wand einen zweiten Schacht anlegen.

Außerdem war die erste Rechnung fällig. In unserem Fall war es tatsächlich schon die zweite Rechnung, weil wir ja bereits letztes, Jahr eine Teilzahlung geleistet haben, um unseren Bereitstellungszinsen zu reduzieren.

Erdarbeiten sind abgeschlossen

Am Freitag hat der Erdbauer alle restlichen Arbeiten fertig gemacht. Der Kranstellplatz und die zugemachte Straße wurden nochmal verdichtet und der Streifen zwischen unserer Baugrube und der Grundstücksgrenze wurden auch noch geschottert. So haben wir vom Kranstellplatz über die Straße bis zur Grube eine durchgehende, ebene Fläche, die die LKWs gut befahren können.

Panorama

Nächste Woche wird noch die Feinabsteckung gemacht und der Baustromkasten gesetzt.

Womit die Erdbaufirma übrigens noch schneller war, als mit den Arbeiten, war das Rechnung stellen. Die lag Samstag früh nämlich im Briefkasten. Sie entspricht im Großen und Ganzem dem Angebot, abgesehen davon, dass er sich mit den Mengen, die bei uns ausgehoben werden mussten etwas verschätzt hat. Das lag daran, dass wir eine echt dicke Humusschicht hatten. Angesetzt waren etwa 185 cbm, am Ende waren es fast 300. Für den restlichen Aushub waren 490 cbm geplant und es sind 550 cbm geworden.
Die Tatsache, dass wir dank unseres Nachbarn nicht alles in die Deponie fahren mussten, hat uns übrigens fast 3000 Euro gespart. Dazu kommt dann noch, dass wir keinen Sand mehr einkaufen müssen.

Mit der Rechnung kam auch dann auch das Resultat des LAGA Gutachtens. Unser Boden ist komplett Z0, also ganz und gar unbelastet, sodass wir ihn auch gut zum Wiedereinbau verwenden dürfen.