Wir haben eine Bodenplatte

Heute Vormittag wurde die Bodenplatte fertig vorbereitet. Als ich um 12 auf die Baustelle kam, war die Betonpumpe schon da. Nur der Beton fehlte noch, also genau rechtzeitig gekommen. Leider stand die Pumpe nicht wie gedacht auf dem Kranstellplatz, sondern mitten auf der Straße, sodass keiner unserer Nachbarn durchfahren konnte. Besonders ärgerlich war, dass so der Maler, der bei den Nachbarn den Sockelputz gemacht hat, eingesperrt war. Der hatte nämlich sein Auto nicht vorher rausgefahren, weil er unsere Arbeiter leider nicht verstanden hat. Ansonsten hat das glücklicherweise nicht zu Problemen geführt.

Betonpumpe
Betonpumpe
Bodenplatte
Alles auf Go – nur der Beton fehlt noch

Als der erste unserer vier Betonlaster endlich unsere Baustelle gefunden hatte, ging es los. Kurz darauf traf auch der Bauherr zum Zuschauen ein.

Ab da ging es auch tatsächlich echt flott. Es gab dann noch einen kurzen Nervenkitzel-Moment, ob der Beton tatsächlich reichen würde.

Wir haben dann zusätzlich zu unserem Schloss noch 5 Glücks-Cent in den Beton gelegt. Viel Glück kann schließlich nicht schaden.

Dann wurde die Platte noch gerade abgezogen und fertig war unser Schmuckstück. Vom Rand der Baugrube wirkt sie winzig. Ich bin gespannt wie es sich anfühlt, wenn man darauf steht. Das dürfen wir morgen früh zum ersten Mal. Da müssen wir sie nämlich auch nochmal wässern. Vielleicht wächst sie ja dann noch ein bisschen 😉

Fertig betonierte Bodenplatte

Ist auf jeden Fall ein tolles Gefühl. Jetzt ist unser erste Stückchen Haus schon fertig.

Die Bodenplatte ist vorbereitet

Wie im letzten Beitrag schon vermutet, hat das mit dem Baustrom nicht geklappt. Der wird offensichtlich nur mittwochs angeschlossen und bis dahin waren nicht alle Formulare beim Versorger. Glücklicherweise kommt der Kellerbauer mit ganz normalem Strom klar und wir dürfen bei unseren lieben Nachbarn eine Kabeltrommel anstecken. Dieses Problem war also gelöst und heute konnten die Vorbereitungen für die Bodenplatte starten.

Als die Bauherrin vormittags an der Baustelle ankam, wurde gerade das letzte Material abgeladen. Auch die Abdichtung und die Dämmung für den Keller ist schon da. Ich hab dann noch kurz mit den zwei Herren von Bürkle geklärt, ob sie alles haben was sie brauchen und dann haben sie auch schon mit der Arbeit angefangen.

Zunächst wurden anhand der Feinabsteckung Schnüre gespannt, um die Ränder der Bodenplatte zu markieren. Diese ist ja ein bisschen kleiner als das finale Haus. Dann wurde mit Brettern die Verschalung erstellt und darin der Boden noch ordentlich eben gemacht. Auf den geebneten Boden wurde dann die Noppenbahn ausgerollt.

Zwischenstand am Abend

Als wir Abends nochmal vorbei gefahren sind, um uns das Zwischenergebnis anzusehen, waren die beiden gerade am Zusammenpacken. Hat wohl alles gepasst und es gab keine unerwarteten Zwischenfälle. Außer, dass der Elektriker wohl da war, um den Anschluss der Infra abzunehmen. Der war aber natürlich nicht gemacht…

Ich hab dann noch ein Schloss mit unseren Namen und dem Baujahr an der Bewehrung befestigt. Das fanden die Herren der Kellerfirma sehr kurios. Sowas hätten sie noch nie gesehen.

Wenn wir schonmal unten waren, haben wir uns natürlich alles genau angesehen. Wir kennen uns natürlich nicht aus, aber es sah alles sehr ordentlich und sauber aus. Der helle, umlaufende Streifen ist der Ringerder.

Die Drohne war natürlich auch wieder dabei. Jetzt kann ich mir das erste Mal die Position des Hauses auf dem Grundstück richtig vorstellen. Mit der Baugrube hatte ich ja schon die Befürchtung, dass wir quasi keinen Garten mehr haben, aber auf dem Luftbild sieht man gut, dass dafür auf jeden Fall genügen Platz ist.