Unsere liebste Eigenleistung

Alles ist weiß. Das ganze Haus ist in Q4 verspachtelt und weiß gestrichen. Warum ist das unsere liebste Eigenleistung? Ganz einfach, weil wir sie nämlich letztlich doch nicht selbst gemacht haben. Das war ja sehr lange geplant. Allerdings haben wir im Technikraum schon gemerkt, wie viel Arbeit das ist. Noch dazu soll es im Wohnbereich ja auch wirklich ordentlich aussehen. Deswegen haben wir uns dann entschlossen, diese Arbeit zu vergeben und wir bereuen es keine Sekunde. Der Maler war quasi den kompletten August damit beschäftigt. Dafür hätten wir vermutlich ewig gebraucht und es wäre nicht halb so gut geworden.

Außerdem hat er uns gleich noch die Stuckleisten für unsere indirekte Beleuchtung im Wohnzimmer und im Schlafzimmer angebracht. Dort werden wir dann einen LED-Strip reinlegen.

Stuckleiste im Schlafzimmer

Dachziegel

Heute wurde das Dach gedeckt. Jetzt sieht es richtig aus, wie ein Haus. Nur noch der Putz außen fehlt. Da soll es nächste Woche mit dem restlichen Armierungsputz an den Stößen etc. weiter gehen. Glücklicherweise hat unser Bautrupp das noch vor dem großen Regen geschafft. Vormittag als das gemacht wurde, hat es wohl leicht genieselt bei 15 Grad – laut unserem Richtmeister, perfektes Wetter zum Dachdecken. Kurz nachdem wir zum Anschauen dort waren ging es aber richtig los mit Regen.

Wir hatten dort auch gleich Besprechung mit unserer Bauleiterin. Es mussten einige Fragen geklärt werden

  • Die dicke OSB-Platte in der Küche zur Montage der Dunstabzugshaube muss gedreht werden.
  • Im Abgang zum Keller passen die Mittelwände nicht genau aufeinander, weil wohl die Pläne von LUXHAUS und dem Kellerbauer nicht ganz zusammen gepasst haben. Die Kellerwand ist etwas länger, weshalb jetzt ein kleiner Absatz zu sehen ist. Dort gab es zwei Möglichkeiten. Er könnte verkleidet werden, dass es so aussieht, als ob die Wand gleich lang ist oder es kommt „nur“ eine kleine Abdeckplatte drauf. Wir haben uns für die zweite Möglichkeit entschieden, um das Treppenhaus nicht unnötig einzuengen.
  • Die ganzen Leitungen aus dem Technikraum kommen im Erdgeschoss im Arbeitszimmer heraus. Dort ist eine Vorwand eingeplant, um in die Decke zu kommen und von dort aus weiter zu verteilen. Allerdings liegt darüber ein großer tragender Balken. Für einzelne Kabel könnten wir da Löcher reinbohren, als wir der Bauleiterin aber unsere Kabelmenge mitgeteilt haben, war sehr schnell klar, dass das aus statischen Gründen keine Option ist. Wir werden nun also doch den Großteil der Leitungen über den Boden verlegen.
  • Im Obergeschoss geht das ganze weiter. Denn es ist zwar ein Schacht eingeplant, um dort in die Decke zu kommen, aber der ist eher ein Witz, und das obwohl bei der Planung bereits bekannt war, dass wir viele Kabel verlegen wollen. Das wurde jetzt als Baustellenbericht aufgenommen und an die Fachabteilung weitergeleitet, dass die eine Lösung ausarbeiten. Wahrscheinlich können wir aber einfach ein Stück weiter rechts in der Wand einen zweiten Schacht anlegen.

Außerdem war die erste Rechnung fällig. In unserem Fall war es tatsächlich schon die zweite Rechnung, weil wir ja bereits letztes, Jahr eine Teilzahlung geleistet haben, um unseren Bereitstellungszinsen zu reduzieren.