Probebemusterung bei Hansehaus

Gestern waren wir in Oberleitersbach, um uns das Bemusterungszentrum von Hansehaus anzuschauen und herauszufinden, wie viele TEuros wir noch für Ausstattung zusätzlich einplanen müssen.

Dank Stau und Baustellen sind wir erstmal 45 Minuten zu spät dort angekommen. Dann gings auch gleich los mit der Besichtigung der Produktion. Wir haben lustige gelbe Warnwesten bekommen. Isabel hat sogar extra eine kleine Kinderweste bekommen, die wir behalten durften und einen Gehörschutz, der auch dringend nötig war. Den durften wir leider nicht behalten, werden aber wohl auf jeden Fall einen anschaffen, für Silvester und vielleicht dann mal für die Baustelle, wobei ich nicht glaube, dass das so laut wird.

Es war schon sehr beeindruckend zu sehen, wie so ein Haus hergestellt wird. Die Teile fahren quasi auf dem Fließband rum, und überall wird was anderen dazu gebaut und am Schluss kommt’s direkt auf den LKW. Trotzdem gab es noch erstaunlich viel Handarbeit dabei.

Nach eine Kaffee ging’s dann weiter durchs Bemusterungszentrum. Von Dachziegeln, Außenputz über Türen und Fenstern, Treppen, Bodenbeläge bis zur Sanitäteinrichtung. Und man muss wirklich sagen, Hansehaus hat im Standard schon wirklich gute Ausstattung dabei, da kann man nicht meckern. Natürlich müssen auch wir mit dem einen oder anderen Aufpreis rechnen:

  •  eine Haustüre, die nicht im Standard ist
  •  eine Glas-Schiebetüre zwischen Esszimmer und Küche
  •  kein Laminat im OG,  wobei da die Überlegung stark dazu tendiert, den Bodenbelag im OG komplett rauszunehmen und dann selber zu besorgen und zu verlegen
  •  spülrandloses WC
  •  evtl ein schickerer Waschtisch, da werde ich aber auch vorher mal im Möbelhaus vorbei schauen, ob man da nicht was passenderes findet

Aber es wird jetzt wohl nicht die Horrorvorstellung eintreten, dass wir am Ende mehrere 10.000 € Zusatzkosten verursachen.

Wir haben uns dann dort auch noch kurz in 2 Musterhäusern umgesehen und dabei hoch begeistert festgestellt, dass Hansehaus Smarthome mit Loxone macht. Ein riesen Plus für Hansehaus! Das ist nämlich genau das, wo wir beim ersten groben Überblick verschaffen auch hängen geblieben waren. Der große Vorteil hier ist, dass Loxone nicht von einer Anbietercloud abhängig ist und unsere Daten nicht unser Haus verlassen, was für uns ein absolutes Muss ist. Wenn wir uns genauer damit beschäftigt haben, wird es sicher auch noch einen detaillierten Blogeintrag dazu geben.

Allerdings sind wir dabei auch wieder ein wenig ins Zweifeln gekommen, was den Keller angeht, der ja nicht gerade günstig werden würde. Derzeit versuchen wir uns zu überlegen, wie wir den fehlenden Platz im Keller anderweitig gut machen könnten, aber die perfekte Lösung haben wir noch nicht gefunden. Für finale Entscheidungen müssen wir ohnehin das Angebot abwarten und später dann auch das Bodengutachten, was einem ja auch noch gut einen Strich durch die Rechnungen machen kann, aber bis dahin wird es sicher noch etwas dauern.

Erster Termin mit Hanse Haus

Wir hatten ja sehr spontan einen Termin bei Hanse Haus für eine erste Planung bekommen. Vielen Dank dafür nochmals, innerhalb von weniger als 2 Tagen einen Termin zu bekommen (noch dazu mitten in der Urlaubszeit) ist nicht selbstverständlich.

Um 10.30 saßen wir dann also im Musterhaus Park in Heßdorf mit dem Lageplan unseres Grundstücks und unseren Vorstellungen. Zu denen gab es dann auch viele Anmerkungen und es wurde auch fleißig umgeplant. Viele unserer Ideen wurden aber auch übernommen.

Die handgezeichneten Ideen habe ich abends dann mal in Sweet Home 3D nachgebaut: 

Auch haben wir mal eine Nebenkostenaufstellung bekommen, z. B. mit zusätzlichen Kosten von ca. 5.000 Euro, weil der große Laster wohl nicht zu unserem Grundstück hinter kommen wird, und somit die Hausteile umgeladen werden müssen. Außerdem so Sachen wie Hausanschlüsse, Erdarbeiten, Bürokratie und Außenanlagen.

Inklusive den geschätzten Kosten für das Haus (ein detailliertes Angebote bekommen wir Anfang Oktober), würden wir da schon einen ganzen Batzen Geld loswerden, und das, obwohl wir bereits die Garage gestrichen haben… Da müssen wir mal sehen, ob das finanzierungstechnisch machbar ist und wo wir nochmal den Rotstift ansetzen müssen.

Allein der Keller ist natürlich mit ca. 70.000 Euro eine große Hausnummer, aber Keller weglassen ist für uns eigentliche keine Option, weil dort die Werkstatt hin soll. Außerdem möchten wir HAR und HWR eigentlich nicht im EG haben. Lagerplatz für Wintersportsachen und andere Sportgeräte brauchen wir auch noch. Wir werden sehen, wie wir das regeln können.

Als wir abends daheim dann die Grundrisse nochmal angeschaut haben, sind uns schon die ersten Probleme aufgefallen. Beispielsweise ist unsere Ankleide in einem Zimmer mit Dachschräge geplant, dort würden wir aber unseren Schrank, den wir gerne mitnehmen würden, nicht hineinbekommen. Auch war das Haus von außen gesehen besonders stimmig, was die Fenster angeht. Nach einigem hin- und herschieben ist jetzt das dabei raus gekommen:

Das werden wir jetzt nochmal an Hanse Haus schicken und sehen, was sie dazu sagen.