Das letzte Angebot

Von Mickey Mäusen und Hausdrachen

Am Freitag der große Termin zur Angebotsbesprechung und Werksbesichtigung bei LUXHAUS. Herr S. hat uns dazu ins Werk nach Georgensgmünd eingeladen. Nach einer kurzen Sicherheitsbelehrung, einem Kaffee und der Begrüßung durch den Geschäftsführer höchstpersönlich wurden wir durchs Werk geführt. Isa hat auch diesmal wieder Ohrschützer erhalten und damit diese nicht so sehr stören noch einen Hausdrachen als kleinen Trost. Das Werk war überraschend geräumig, man konnte jederzeit problemlos mit dem Kinderwagen durchfahren. Im großen und ganzen wirkten die Hallen auf mich sehr aufgeräumt und ordentlich. Immer wieder beeindruckend sind die vollautomatischen Stationen, die zum Beispiel selbstständig alle benötigten Löcher und Ausschnitte in komplette Wandelemente schneiden. Zum Abschluss wurden wir noch dazu eingeladen die Fertigung unserer Hauses zu besichtigen falls wir mit LUXHAUS bauen.

Stoffhausdrache von LUXHAUS

Probebemusterung

Nach der Werksführung wurde uns erstmal ein Kaffee in der  LUXHAUS Boutique (So heißt dort die Bemusterungsausstellung) gereicht. Im Vergleich zu anderen Anbietern ist diese relativ klein bietet aber dennoch alles was man benötigt sowie genügend Auswahl in allen Bereichen. Die Badabteilung gibt hier nur einen Vorgeschmack, da die richtige Bemusterung bei Richter&Frenzel stattfindet. Überraschend groß war jedoch die Auswahl an Elektroteilen wie Lichtschaltern und Gegensprechanlagen.

Der Preis des Bauens

Anschließend haben wir uns das Musterhaus angeschaut, welches sich neben einer KiTa auch auf dem Gelände befindet. Nach einer kurzen Runde durchs Haus gab’s erstmal Butterbrezen und was zum Trinken. Und dann ging’s endlich ans Eingemachte, wir bekamen das Angebot vorgelegt. Der Preis war für uns keine große Überraschung, weil uns von Anfang klar kommuniziert wurde in welcher Größenordnung wir uns bewegen werden. Leider war der Preis nicht so unschlagbar gut, dass wir sofort unterschrieben haben. Also noch ein bisschen hin und her überlegt was man am Angebot optimieren kann damit wir in unserem Budget bleiben. Letzendlich gab es dann für Herrn S. eine ganze Seite voller Hausaufgaben mit Änderungswünschen und Preisnachfragen.

Badaustellung

Da Leo am Nachmittag bei der Oma verräumt war, hatten wir noch genug Zeit uns die Badausstellung von Richter und Frenzel anzuschauen. Diese war unerwarteterweise echt schön ausgestaltet. Die Standardsanitärobjekte welche von LUXHAUS ohne Aufpreis angeboten werden, sind schon sehr schön. Lediglich die Badewanne und die Duscharmatur werden wir aufmustern müssen, da wir eine Badewanne mit zwei Schrägen und eine Thermostatarmatur (Affiliate-Link) haben möchten.

Abschließende Änderungen

Nach diesem langen Tag haben wir uns daheim das Angebot in Ruhe angeschaut und mit den anderen Anbietern verglichen. Dabei sind uns noch ein paar Sachen aufgefallen die einkalkuliert waren, aber uns den Vergleich schwer machen. Deswegen gab es noch mehr Hausaufgaben für unseren Vertriebler. Dieser hat auch bereits am Samstag Vormittag auf unsere nächtliche E-Mail reagiert und uns direkt gute Tipps gegeben wie wir das Angebot gestalten können, damit man es optimal vergleichen kann. Diesen Donnerstag folgt dann hoffentlich die Besprechung des wirklich letzten Angebots…

Kampa Angebot

Am Samstag waren wir noch einmal in Eckental bei Kampa, um uns deren Angebot anzuhören. Zunächst mussten wir uns mal anhören, dass wir wohl ein riesiges Haus bauen wollen. Mir kommen 10m x 11.50m jetzt gar nicht so riesig vor, aus dem Mund des Verkäufers klang es ein bisschen nach Luxusvilla. Beim ersten Preis mussten wir auch erstmal schlucken. Allerdings war das wohl der All-In Preis inklusive Garage und Böden und Malern etc. Entsprechend näherten wir uns immer weiter unserem Budget an. Verkaufsmasche halt… erstmal schocken und dann Schritt für Schritt zeigen, wie großzügig man doch entgegen kommen kann. Funktioniert sicher oft gut, uns ist es allerdings, wie auch manch andere Taktik (die Kampa ja eigentlich nicht nötig haben sollte), etwas negativ aufgefallen. Generell sind wir uns noch nicht sicher, ob wir mit der Chemie zufrieden sind.

Trotz allem bleibt Kampa auf jeden Fall weiter im Rennen, da das Angebot am Ende wirklich verlockend gut war. Besonders wenn man bedenkt, dass da ja KfW40-Dämmung auch für den Keller, eine PV-Anlage mit Speicher und auch eine Küche schon im Preis inbegriffen sind. Eigentlich ist das Angebot schon fast zu gut und wir fragen uns ein wenig: Wie macht Kampa das?

Nachtrag:
Nachdem wir uns mal einen Kampavertrag durchgelesen haben, sind wir zumindest in Teilen darauf gestoßen, warum Kampa uns plötzlich so günstig erscheint. Der Bauherr hat Leistungen, die bei anderen bereits dabei sind, wie z.B. sämtliche Architektenleistungen, Statik, Baugrundgutachten etc selbst zu organisieren und zu tragen. Das macht schon nochmal ganz schön was aus.