Bau- und Immobilienmesse Weiden

Letztes Wochenende waren wir auch noch auf der Bau- und Immobilienmesse in Weiden. Der erste Termin auf den sich jeder von uns voll konzentrieren konnten, weil beide Kids bei der Oma ausgelagert waren. Wir haben uns Vorträge über Einbruchschutz, Heizung, Finanzierung und Förderung angehört und mit einigen Standbetreibern gesprochen. Es war wirklich sehr interessant und wir haben viel mitgenommen (zusätzlich zu gefühlt 10kg Papier):

  • Alle Fenster sollen mindestens den Sicherheitsstandard RC2N haben. RC2 muss nicht unbedingt sein, weil der Unterschied da nur im Glas besteht und ohnehin nur ein sehr geringer Prozentsatz an Einbrechern tatsächlich das Glas angreifen (zu laut und Verletzungsrisiko zu hoch).
  • Tür- und Fensterkontakte sind doch wieder auf dem Tisch, wenn es finanziell irgendwie ausgeht.
  • Alutüren sind toll und gar nicht so teuer. Da müssen wir mal sehen, ob wir upgraden können oder alternativ die Türe aus dem Angebot rausnehmen und getrennt liefern und einbauen lassen wollen. In dem Zusammenhang haben wir uns auch mal ein Motorschloss live zeigen lassen. Da verriegelt die Türe automatisch, wenn man sie zuzieht und man könnte sie dann auch von unterwegs aus öffnen.
  • Am Dachziegelstand war das Ergebnis, dass es uns völlig egal ist, ob unsere Dachziegel mal aus Ton oder Beton sein werden.

Kampa Angebot

Am Samstag waren wir noch einmal in Eckental bei Kampa, um uns deren Angebot anzuhören. Zunächst mussten wir uns mal anhören, dass wir wohl ein riesiges Haus bauen wollen. Mir kommen 10m x 11.50m jetzt gar nicht so riesig vor, aus dem Mund des Verkäufers klang es ein bisschen nach Luxusvilla. Beim ersten Preis mussten wir auch erstmal schlucken. Allerdings war das wohl der All-In Preis inklusive Garage und Böden und Malern etc. Entsprechend näherten wir uns immer weiter unserem Budget an. Verkaufsmasche halt… erstmal schocken und dann Schritt für Schritt zeigen, wie großzügig man doch entgegen kommen kann. Funktioniert sicher oft gut, uns ist es allerdings, wie auch manch andere Taktik (die Kampa ja eigentlich nicht nötig haben sollte), etwas negativ aufgefallen. Generell sind wir uns noch nicht sicher, ob wir mit der Chemie zufrieden sind.

Trotz allem bleibt Kampa auf jeden Fall weiter im Rennen, da das Angebot am Ende wirklich verlockend gut war. Besonders wenn man bedenkt, dass da ja KfW40-Dämmung auch für den Keller, eine PV-Anlage mit Speicher und auch eine Küche schon im Preis inbegriffen sind. Eigentlich ist das Angebot schon fast zu gut und wir fragen uns ein wenig: Wie macht Kampa das?

Nachtrag:
Nachdem wir uns mal einen Kampavertrag durchgelesen haben, sind wir zumindest in Teilen darauf gestoßen, warum Kampa uns plötzlich so günstig erscheint. Der Bauherr hat Leistungen, die bei anderen bereits dabei sind, wie z.B. sämtliche Architektenleistungen, Statik, Baugrundgutachten etc selbst zu organisieren und zu tragen. Das macht schon nochmal ganz schön was aus.