Es geht los

Spatenstich
Spatenstich

Eigentlich wollte ich dieser Post schon vor einem Monat schreiben, aber es hat sich nochmal alles verzögert.

Grobabsteckung

Die Grobabsteckung wurde noch nach Plan Anfang März gemacht. Ist schon toll, wenn man da in seinem „Haus“ rumlaufen kann und sich vorstellen kann, dass man gerade in der Küche steht, oder genau so die Aussicht aus dem Arbeitszimmer aussieht.

Küche und Garten

Am Wochenende drauf haben wir auch endlich unsere Küche fertig geplant. Außerdem haben wir den Zaun ein bisschen ausgeputzt, damit wir den besser entfernen können. Da mussten wir noch jede Menge Gartenabfälle entsorgen. Am Wochenende darauf, haben wir dann den Zaun komplett weg gemacht.

Baustrom und Bauwasser

Für den kommenden Donnerstag war noch ein Termin mit der infra Fürth am Grundstück vereinbart, um die Verlegung von Wasser und Strom in unser Grundstück zu planen. Damit wir das gleich als Baustrom und Bauwasser nutzen können, bekommen wir eine Vorverlegung. Es wird also schon die Abzweigung in unser Grundstück rein gemacht und da auch gleich etwas mehr Kabel bzw Rohr reingemacht, damit das anschließend ohne viel Baggern in unser Haus verlegt werden kann, wenn das mal fertig ist.

Das Problem mit dem Kran

Tja, und dann hätte es losgehen können. Aber statt dessen kam eine Nachricht vom Erdbauer: „Der Statiker sagt, das mit dem Kranstellplatz geht nicht wie geplant“. Also können die Erdarbeiten auch nicht anfangen. Zum Glück für uns, wurde ein anderer Termin unseres Kellerbauers wegen Corona abgesagt, und wir konnten ganz spontan ein zweites Baustellengespräch für den Montag drauf organisieren. Dabei waren der Erdbauer, der Projektleiter Kellerbauer und der Kranführer vom Kellerbauer. Wir haben verschiedene Stellplätze evaluiert. Nachdem wir zwei Varianten durch hatten, die bei uns zu Mehrkosten von locker 15-20k geführt hätten, haben wir tatsächlich den besten Platz überhaupt gefunden. Und zwar bei den Nachbarn von gegenüber neben der Garage. Dort wird ordentlich mit Schotter aufgefüllt. Eventuell kann der dann dort auch einfach verbleiben, weil da ohnehin noch angefüllt werden muss. Der Bereich zwischen unsere Baugrube und unserer Grundstücksgrenze wird auch geschottert. So kann man sogar noch wunderbar an dem Kran vorbei fahren. Wir waren total erleichtert. Der Plan wir den Keller war KW15 Bodenplatte und KW17 Keller.

Kranstellplatz
Kranstellplatz
Corona

Und dann hat uns Corona einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn natürlich musste jetzt die Statik für den Berliner Verbau mit dem neuen Kranstellplatz nochmal gerechnet werden und im Büro des Statikers gab es wohl einige Ausfälle. Deshalb gab es erneut eine ernüchternde Nachricht vom Erdbauer. Die Statik kommt erst Anfang KW15, die Erdarbeiten sind erste Ende KW17 abgeschlossen. Also muss der Keller verschoben werden. Zwischenzeitlich hat LUXHAUS uns noch mitgeteilt, dass unser Stelltermin für den 28. Mai eingeplant ist und wir hoffen wirklich, dass sich das zeitlich noch irgendwie ausgeht.

Jetzt aber wirklich Baustart

Am Dienstag diese Woche kam dann mal wieder die Nachricht von unseren zukünftigen Nachbarn, dass da ein Bagger auf unserem Grundstück steht. Mal wieder wussten wir von nichts, aber daran gewöhnen wir uns langsam. Wir haben dann aber noch die Info bekommen, dass am Mittwoch noch ein zweiter Bagger kommt und es jetzt tatsächlich losgeht. Ich war dann natürlich vor Ort und habe mit den Kindern beobachtet, wie der Bagger abgeladen und auf unser Grundstück gerollt ist. Das war schon spektakulär, wie der mit seinen Ketten vorsichtig über alte Autoreifen gerollt ist, um das Pflaster vorne an der Straße nicht zu beschädigen und sich immer mit der Schaufel hochgestützt hat, um Kurven zu fahren. Das Baggerfahrer hat auch etwas geflucht, dass es bei uns so eng ist.

Und heute ging es dann richtig los mit den Arbeiten. Der Erdbauer hat mit dem Berliner Verbau angefangen. Der eine Bagger hat dafür ziemlich tiefe Löcher in den Boden gebohrt und der andere die Träger in den Löchern platziert. Leider hat das nicht ganz so gut geklappt, wie geplant. Unser Boden ist so weich, dass dauernd die Erde nachgerutscht ist. Beim ersten Pfahl hat es noch ganz gut geklappt. Pfähle 2 bis 5 standen, als ich gefahren bin in einem großen Loch, weil zwischendrin alles eingebrochen ist. Bei Pfahl 6 hat es dann wieder geklappt. Ich bin sehr auf das Endergebnis gespannt.

Die Küche ist fertig

Fertig geplant zumindest. Unsere ursprüngliche Küchenplanung liegt ja schon etwas zurück. Damals hatten wir aber noch keine Fronten und keine Arbeitsplatte ausgesucht, weil wir damit warten wollten, bis der Bodenbelag in der Küche fix war. Das ist ja nun endlich der Fall, deswegen haben wir spontan einen Termin bei xxxl-Neubert in Hirschaid ausgemacht, wo wir unsere Küche gekauft haben. Man könnte damit auch warten bis das Aufmaß fertig ist, allerdings wollen wir unsere Küche ja nach dem Aufmaß so schnell wie möglich bestellen. Das Aufmaß kann nämlich erste gemacht werden, wenn der Estrich drin und verspachtelt ist. Danach ist aber ja auch nicht mehr ewig Zeit bis zum Einzug und so eine Küche hat ja gute 10 Wochen Lieferzeit. Außerdem werden wir zu der Zeit vermutlich auch keinen Kopf haben uns noch darum zu kümmern.

Der Plan war gut. Beide Kinder sind inzwischen alt genug fürs Kinderland und haben sich schon sehr drauf gefreut, und wir haben uns darauf gefreut in Ruhe die Küche fertig zu stellen. Tja, leider hatte das Kinderland geschlossen. Aber es hat auch mit Kindern ganz gut geklappt.

Kleine Änderungen

Zunächst einmal wurde die Küche auf den aktuellen nobilia Katalog angepasst. Unser Oberschrank mit Falt-Lift-Türe ist in der ursprünglich geplanten Höhe nicht mehr vorhanden. Die restliche Küche konnte aber zum Glück problemlos an die neue Höhe angepasst werden. So haben wir sogar ein bisschen mehr Küche bekommen. Außerdem haben wir den Unterschrank mit kleinen Schubladen neben dem Kochfeld durch einen Mini-Apotheker-Schrank ersetzt. Dort sollen zum Beispiel Ölflaschen stehen. Das eingeplante Müllsystem haben wir rausgeworfen und dort einen einfachen Auszug vorgesehen. Da werden wir dann entweder selbst ein Müllsystem (z.B. das Triple XL von Hailo) einbauen oder einfach Mülleimer reinstellen. Zum Abschluss der kleinen Änderungen haben wir den integrierten Seifenspender in der Spüle wieder aufnehmen lassen.

Fronten und Arbeitsplatte

Dann ging es an die Frontenauswahl. Das war leicht. Wir hatten am Abend vorher schon im Nobilia-Konfigurator ein paar Möglichkeiten durchgespielt und hatten deshalb eine relativ gute Vorstellung, was wir möchten. Unsere Küche bekommt seidengraue Korpusse und eine Beton-Optik-Front. Dann haben wir noch eine passende Arbeitsplatte dazu ausgesucht. Da haben wir tatsächlich ein bisschen länger den Musterfächer durchgeschaut und haben uns dann für eine dunkle Arbeitsplatte entschieden. Wichtig war uns, dass sie nicht mehr ganz so marmoriert ist, wie unsere jetzige, weil ich da ständig versuche das Dekor wegzuputzen, weil ich denke es ist Dreck.

Küchenfronten
Arbeitsplatte über Front über Korpus; unten Fußboden

Wir möchten gerne sowohl das Kochfeld als auch das Spülbecken flächenbündig haben wollen, allerdings ohne auf eine Stein- oder Keramikarbeitsplatte auszuweichen. Lechner kann aber auch Standard-Laminat-Arbeitsplatten so fertigen, dass ein flächenbündiger Einbau möglich ist.

Damit war unsere Küche fertig und die beste Überraschung kam zum Schluss. Sie ist nämlich durch unsere Umplanungen nicht, wie befürchtet, teurer geworden, sondern sogar noch gute 500 Euro günstiger.