Nach dem PAT-Gespräch sind wir mit Herrn S. im Gasthof Zur Krone Mittagessen gegangen. Sowohl das Cordon Bleu als auch die Apfelküchle waren sehr lecker. Gezahlt hat natürlich LUXHAUS, vielen Dank! Anschließend ging es durch dichten Verkehr nach Nürnberg zu Richter und Frenzel. Dort findet standardmäßig die Badbemusterung von LUXHAUS statt.
Begrüßt wurden wir von unserer sympathischen Beraterin Frau S., die uns durch die Sanitärbemusterung begleiten würde. Sie war wirklich nett und sehr kompetent. Zunächst haben wir uns im 3D Planer alle relevanten Räume angesehen. Frau K. gab uns noch den Tipp, das Fenster im großen Bad etwas zu verschieben, damit wir leichter eine Türe an unserer Dusche nachrüsten können. Außerdem haben wir gleich die Waschbecken im Kinderbad und im Gästebad von 40cm auf 60cm vergrößert.
LUXHAUs Hat einen sehr schönen Standard
Zunächst führte der Weg in die LUXHAUS Koje. Dort ist der Standard von LUXHAUS ausgestellt, allerdings nicht ganz komplett. Weitere Badewannen und Duschwannen aus dem Standard sind stehen wo anders. An dieser Stelle muss man sagen, dass der Standard bei LUXHAUS wirklich hervorragend ist, die Toiletten sind alle spülrandlos und die Objekte auch sehr schön. Das einzige Manko ist, dass nur Einhandmischer als Duscharmatur gibt. Wir wollten aber gerne Temperatur und Wasserstärke separat einstellen.
BAdewanne für das große Bad
Der Plan war Raum für Raum, Objekt für Objekt durchzugehen. Nachdem wir uns an vielen Stellen zunächst nicht entscheiden konnten, sind wir davon allerdings teilweise abgewichen. Den Anfang haben wir mit der Badewanne für das große Bad gemacht. Hier hieß es ausgiebig Probeliegen. Zunächst in den beiden Wannen aus dem Standard, die optisch für uns in Frage kamen. Da wir noch nicht komplett überzeugt waren, schauten wir uns danach weitere Badewannen aus der gesamten Ausstellung an. Da die Vorstellungen vom Bauherren ganz klar alle „runden“ Badewannen ausgeschlossen haben, blieb da gar nicht mehr so viel übrig. Wir lagen sowohl in Acrylwannen als auch in Stahlwannen. Die Bauherrin bevorzugte Acryl, der Bauherr Stahl. Schwierige Entscheidung also. Wurde deswegen erst einmal nach hinten verschoben.
Waschbecken Vs. WAschtisch Vs. DoppelWaschtisch
Weiter ging es bei den Waschbecken. Geplant waren zwei einzelne Waschbecken. Das haben wir im Verlauf der Planungen schon x-fach geändert. Mal war es ein großer Waschtisch, mal ein Doppelwaschtisch und am Ende waren eben gerade zwei einzelne Waschbecken aktuell. Bei der Badbemusterung selbst wollen wir dann eigentlich doch lieber wieder einen Doppelwaschtisch oder einen großen Waschtisch mit zwei Armaturen. Also kreuz und quer durch die Ausstellung und verschiedene Varianten begutachtet. Die richtig coolen aus Glas oder Corian haben wir leider gleich von vorne herein aus preistechnischen Gründen ausgeschlossen. Nachdem wir zwei gefunden hatten, die uns gefallen haben, hat Frau S. uns die Preise mit und ohne Unterschrank rausgesucht. Leider wäre auch das zu viel gewesen und wir sind zurück auf die zwei einzelnen Waschbecken.
Wir haben ja für Kran, Transport und den Berliner Verbau schon genug Mehrkosten, um die wir nicht herumkommen, da müssen wir nicht bei der Badbemusterung auch gleich noch mehrere 1000 Euro draufpacken. Wir werden die beiden Waschbecken einfach ziemlich eng zusammen hängen und uns dann in Eigenleistung einen schönen Unterschrank herum bauen. Quasi Doppelwaschtisch in Eigenregie.
Armaturen für die Waschbecken
Mit dieser Entscheidung hatten wir dann auch gleich 5 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, weil wir in alle Bäder bzw WCs die gleichen Waschbecken hängen werden. Nur in der Toilette im OG in der kleineren Version. Mit den Armaturen verhielt es sich genauso. Da war die Entscheidung sehr schnell getroffen.
Die leiseste Toilette der Welt
Weiter gemacht haben wir dann mit den Toiletten, weil damit 2 Räume abgeschlossen waren. Die Bauherrin hatte sich schon fast für eine Toilette aus dem Standard entschieden, als der Bauherr nach weiterer Auswahl fragte. Frau K. hat uns dann die zwei verschiedenen Spültechniken für spülrandlose Toiletten vorgeführt. Die „normale“ Variante und eine die quasi im Kreis spült. Die Vorteile von Zweiteren waren auf den ersten Blick klar. Erstens besteht kaum Gefahr mehr, dass Spülwasser aus der Toilette spritzt und zweitens ist das so viel leiser. Der Unterschied war wirklich enorm. An dieser Stelle stand dann sofort fest, dass wir das haben wollen und den Aufpreis dafür auch gerne in Kauf nehmen. Endlich nachts spülen ohne das ganze Haus zu wecken. Optisch hat sie uns dann auch noch besser gefallen.
Dusche fürs Kinderbad – 3 von 4 Räumen geschafft
Um Nägel mit Köpfen zu machen, haben wir noch die Duschewanne für das Kinderbad ausgesucht. Im PAT ist die irgendwie zur bodengleich gefließten Variante geworden und war damit vermutlich für einen großen Teil des aufgelisteten Mehrpreises verantwortlich. Deswegen zurück zur Duschwanne. Da fanden wir beide aus dem Standard sehr schön, hatten aber einen klaren Favoriten. Zum Glück den gleichen. Zuerst wollten wir den Kindern eine Thermostatarmatur spendieren. Das haben wir am nächsten Tag aber wieder rückgängig gemacht. Wir rüsten das im Zweifel bauseits nach, wenn es relevant wird. Wieder ein Raum geschafft.
Aus der Traum von der Traum-Armatur – Hoffen auf Luxhaus
Zurück zum großen Bad. Die Ablaufrinne in der bodengleichen Dusche war schnell ausgesucht. Da haben wir uns für die pflegeleichtere Variante aus Edelstahl entschieden. Und dann waren wir wieder bei den Armaturen. Die von uns favorisierte Grohe Euphoria SmartControl war teuer. Damit hatten wir gerechnet. Klar, dass man die Preise da nicht mit dem Internet vergleichen kann. Aber dass wir doppelt so viel Aufpreis zahlen sollen, wie fürs selbst kaufen, haben wir dann nicht eingesehen. Da haben wir jetzt eine Standardarmatur drin gelassen und werden die selbst besorgen. Wie wir mit der aktuellen Armatur und der Montage verfahren, klären wir gerade noch mit LUXHAUS und hoffen da auf eine für alle vertretbare Lösung 😉
Badewanne – die Entscheidung
Damit war alles für die Sanitärbemusterung geklärt, außer der Badewanne. Also wieder durch die ganze Ausstellung, noch einmal in alle in Frage kommenden Wannen reinlegen. Am Ende hat sich die Bauherrin mit der Acrylwanne durchgesetzt, wir konnten also auch hier im Standard bleiben. Allerdings haben wir uns für eine Unterputzarmatur mit einem Brausestab entschieden. Die Badewannenarmaturauswahl, war nämlich das einzige, was uns im Standard so gar nicht angesprochen hat. Der Bauherr hat sich noch eine besondere Ablaufgarnitur gewünscht, mit der man den Wasserstand in der Wanne nochmals um 5cm erhöhen kann.
InfrarotSauna für die Dusche
Zum Abschluss haben wir uns noch ein Infrarotpanel für Duschen angeschaut. Das hat allerdings dann mehr mit Lagerfeuergefühl als mit „man friert in der Dusche nicht“ zu tun, zumindest so wie es in der Ausstellung dort positioniert war. Vielleicht wäre es ganz angenehm, wenn man weiter weg steht. Immerhin gut zu wissen, dass es so etwas gibt.
Insgesamt dürften wir bei ca. 1500 Euro Aufpreis landen. Damit war dann auch ein langer, anstrengender, aber trotzdem schöner Tag zu Ende. Insbesondere die Badbemusterung war eine tolle Erfahrung und hat Spaß gemacht. Wir sind auf jeden Fall trotz aller Mehrkosten zufrieden und mit einem guten Gefühl nach Hause gefahren.